"Junge Welt", 22.06.2009 USA: Wachsende Besorgnis über das Anwachsen faschistischer Strukturen vor allem in den Streitkräften Progressive US-Medien schlagen Alarm. Die Militanz und Gewaltbereitschaft rechtsradikaler Gruppen in den Vereinigten Staaten nehme zu, es drohe die Herausbildung terroristischer Strukturen, so der Tenor vieler Berichte. Als besonders besorgniserregend gilt vor allem die wachsende Präsenz von Nazis in den Streitkräften. Seit Ausbruch der Kriege in Afghanistan und Irak würden die Regelungen der US-Armee, die eine Rekrutierung von »Extremisten« untersagen, immer häufiger unterlaufen, warnte der Journalist Matt Kennard in einem Beitrag für das linke Nachrichtenportal alternet. Während des »Krieges gegen den Terror« hätte die Army de facto die Augen vor ihren eigenen Statuten verschlossen, so Kennard. Er zitiert aus einem diesbezüglichen Untersuchungsbericht des US-Verteidigungsministeriums: »Effektiv verfolgt das Militär eine Politik des ›Frage nicht, erzähle nicht‹ in bezug auf Extremismus.«
»Ästhetische Hakenkreuze«
»Ästhetische Hakenkreuze«
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"Junge Welt", 22.06.2009 USA: Wachsende Besorgnis über das Anwachsen faschistischer Strukturen vor allem in den Streitkräften Progressive US-Medien schlagen Alarm. Die Militanz und Gewaltbereitschaft rechtsradikaler Gruppen in den Vereinigten Staaten nehme zu, es drohe die Herausbildung terroristischer Strukturen, so der Tenor vieler Berichte. Als besonders besorgniserregend gilt vor allem die wachsende Präsenz von Nazis in den Streitkräften. Seit Ausbruch der Kriege in Afghanistan und Irak würden die Regelungen der US-Armee, die eine Rekrutierung von »Extremisten« untersagen, immer häufiger unterlaufen, warnte der Journalist Matt Kennard in einem Beitrag für das linke Nachrichtenportal alternet. Während des »Krieges gegen den Terror« hätte die Army de facto die Augen vor ihren eigenen Statuten verschlossen, so Kennard. Er zitiert aus einem diesbezüglichen Untersuchungsbericht des US-Verteidigungsministeriums: »Effektiv verfolgt das Militär eine Politik des ›Frage nicht, erzähle nicht‹ in bezug auf Extremismus.«