"Junge Welt", 31.03.2010 Weltbankstudie prognostiziert Energieengpässe in Osteuropa. Staaten auf der Suche nach Versorgungssicherheit Mitte März ließ die Weltbank die Alarmglocken läuten. Etwa 3300 Milliarden US-Dollar (2448 Milliarden Euro) müßten einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 im gesamten postsowjetischen Raum und Mittelosteuropa investiert werden, um drohende »schwere Energiekrisen« zu vermeiden. Sollten nicht unverzüglich umfangreiche Investitionsprogramme in Angriff genommen werden, könnten schon in »fünf bis sechs« Jahren anhaltende Energieengpässe auftreten. So gelte es, das marode Pipelinenetz zu modernisieren. Neue Öl- und Gasquellen müßten erschlossen und die Energieeffizienz gesteigert werden. Allein um die weitere »Verfügbarkeit von Öl, Gas und Kohle sicherzustellen«, seien demnach Finanzmittel im Umfang von umgerechnet 1300 Milliarden US-Dollar notwendig. Weitere 1500 Milliarden Dollar müßten in den Ausbau der Stromnetze gelenkt werden, außerdem gelte es, im genannten Zeitraum noch 500 Milliarden Dollar in den Ausbau der Fernwärmeversorgung zu investieren, so die Weltbank-Studie.
Flucht in Atomstrom
Flucht in Atomstrom
Flucht in Atomstrom
"Junge Welt", 31.03.2010 Weltbankstudie prognostiziert Energieengpässe in Osteuropa. Staaten auf der Suche nach Versorgungssicherheit Mitte März ließ die Weltbank die Alarmglocken läuten. Etwa 3300 Milliarden US-Dollar (2448 Milliarden Euro) müßten einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 im gesamten postsowjetischen Raum und Mittelosteuropa investiert werden, um drohende »schwere Energiekrisen« zu vermeiden. Sollten nicht unverzüglich umfangreiche Investitionsprogramme in Angriff genommen werden, könnten schon in »fünf bis sechs« Jahren anhaltende Energieengpässe auftreten. So gelte es, das marode Pipelinenetz zu modernisieren. Neue Öl- und Gasquellen müßten erschlossen und die Energieeffizienz gesteigert werden. Allein um die weitere »Verfügbarkeit von Öl, Gas und Kohle sicherzustellen«, seien demnach Finanzmittel im Umfang von umgerechnet 1300 Milliarden US-Dollar notwendig. Weitere 1500 Milliarden Dollar müßten in den Ausbau der Stromnetze gelenkt werden, außerdem gelte es, im genannten Zeitraum noch 500 Milliarden Dollar in den Ausbau der Fernwärmeversorgung zu investieren, so die Weltbank-Studie.