"Junge Welt", 27.05.2010 2010 sollte für die Staaten Osteuropas das Jahr der wirtschaftlichen Erholung werden. Doch die Finanzkrise läßt alle Prognosen zur Makulatur werden Wirtschaftsprognosen zufolge sollte das Jahr 2010 für die meisten Länder Osteuropas das Jahr werden, in dem die schlimmsten Auswirkungen der größten Wirtschaftskrise überwunden sein sollten, die die Region seit Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus erschütterte. Insbesondere der Internationale Währungsfonds (IWF) begleitete die Durchsetzung knallharter Sparprogramme in etlichen osteuropäischen Ländern mit entsprechenden Heilsversprechen. Noch im Herbst wurde ein leichtes Wachstum der Bruttoinlandsprodukte verhergesagt. Diese Hoffnung der Osteuropäer auf ein rasches Krisenende nährte auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) auf ihrer jährlichen Generalversammlung im kroatischen Zagreb am 14. Mai, als sie ihre Wachstumsprognose für die Region von 3,3 auf 3,7 Prozent für 2010 anhob.
Geplatzte Träume
Geplatzte Träume
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"Junge Welt", 27.05.2010 2010 sollte für die Staaten Osteuropas das Jahr der wirtschaftlichen Erholung werden. Doch die Finanzkrise läßt alle Prognosen zur Makulatur werden Wirtschaftsprognosen zufolge sollte das Jahr 2010 für die meisten Länder Osteuropas das Jahr werden, in dem die schlimmsten Auswirkungen der größten Wirtschaftskrise überwunden sein sollten, die die Region seit Zusammenbruch des realexistierenden Sozialismus erschütterte. Insbesondere der Internationale Währungsfonds (IWF) begleitete die Durchsetzung knallharter Sparprogramme in etlichen osteuropäischen Ländern mit entsprechenden Heilsversprechen. Noch im Herbst wurde ein leichtes Wachstum der Bruttoinlandsprodukte verhergesagt. Diese Hoffnung der Osteuropäer auf ein rasches Krisenende nährte auch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) auf ihrer jährlichen Generalversammlung im kroatischen Zagreb am 14. Mai, als sie ihre Wachstumsprognose für die Region von 3,3 auf 3,7 Prozent für 2010 anhob.