"Junge Welt", 03.08.2011 Vereinigten Staaten von Amerika droht erneutes Abrutschen in die Rezession. Kommt es dazu, dürfte die Weltwirtschaft denselben Kurs einschlagen Die Vereinigten Staaten von Amerika haben einen partiellen Staatsbankrott abwenden können. Jetzt droht der US-Wirtschaft ein Abrutschen in die Rezession. Die Konsequenzen des Deals zwischen Republikanischer und Demokratischer Partei – der de facto ein Diktat des rechtsextremen Flügels der Republikaner ist – umriß der Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman in der New York Times (NYT): Es sei ein »Desaster«, das eine ohnehin geschwächte Ökonomie weiter beschädigen werde. Das Schlimmste, was die Politik in einer Phase anämischen »Wachstums« tun könne, seien »Kürzungen der Regierungsausgaben«. Diese würden zudem die Defizitprobleme der USA langfristig verstärken, weil eine schwächere Wirtschaft verringerte Staatseinnahmen nach sich zieht. Diese Meinung setzt sich auch an den »Märkten« durch: Nach einer kurzen Rallye wegen des zustande gekommenen Schuldendeals reagierten die Börsen wegen einer drohenden Konjunkturabschwächung noch am Montag mit heftigen Kursabschlägen. Dieser Trend war auch am Dienstag ungebrochen.
In der Krisenfalle
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"Junge Welt", 03.08.2011 Vereinigten Staaten von Amerika droht erneutes Abrutschen in die Rezession. Kommt es dazu, dürfte die Weltwirtschaft denselben Kurs einschlagen Die Vereinigten Staaten von Amerika haben einen partiellen Staatsbankrott abwenden können. Jetzt droht der US-Wirtschaft ein Abrutschen in die Rezession. Die Konsequenzen des Deals zwischen Republikanischer und Demokratischer Partei – der de facto ein Diktat des rechtsextremen Flügels der Republikaner ist – umriß der Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman in der New York Times (NYT): Es sei ein »Desaster«, das eine ohnehin geschwächte Ökonomie weiter beschädigen werde. Das Schlimmste, was die Politik in einer Phase anämischen »Wachstums« tun könne, seien »Kürzungen der Regierungsausgaben«. Diese würden zudem die Defizitprobleme der USA langfristig verstärken, weil eine schwächere Wirtschaft verringerte Staatseinnahmen nach sich zieht. Diese Meinung setzt sich auch an den »Märkten« durch: Nach einer kurzen Rallye wegen des zustande gekommenen Schuldendeals reagierten die Börsen wegen einer drohenden Konjunkturabschwächung noch am Montag mit heftigen Kursabschlägen. Dieser Trend war auch am Dienstag ungebrochen.