"Junge Welt", 22.02.2008 Nokia ist kein Einzelfall: Der französische Autokonzern macht dank des Dacia Logan gute Profite in Rumänien. Andere Hersteller wollen nachziehen Renaults Engagement in Rumänien zahlt sich aus. Inzwischen ist es allein der rumänische Billighersteller Dacia, der dem Automobilkonzern Umsatz- und Gewinnzuwächse garantiert. Im Januar verzeichnete der französische Autobauer mit seinen drei Konzerntöchtern Renault, Dacia und Renault Samsung Motors ein Absatzplus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 194404 PKW und Kleinlaster produzierte das Gesamtunternehmen. Die bescheidene Steigerung verdankt Renault allein der rumänischen Tochter. Um satte 68 Prozent stieg deren Absatz. Autos der Muttermarke Renault verkauften sich hingegen um 1,8 Prozent schlechter als im Vorjahr, die von Renault Samsung Motors sogar um 3,4 Prozent. Der französische Konzern – nach VW und PSA die Nummer drei unter den europäischen Autobaueren – übernahm den rumänischen Hersteller Dacia bereits 1999. Seit 2004 wird in den Werken Mioveni und Pitesti nur noch der von den Franzosen entwickelte Pkw-Typ Logan gebaut, der auf den osteuropäischen Märkten für rund 5000 Euro verkauft wird. Ab 2005 wird er auch in Westeuropa für ca. 7200 Euro verkauft. An die 11000 Arbeiter beschäftigt der Konzern in Rumänien, die in diesem Jahr 350000 Fahrzeuge herstellen sollen.
Renaults Billig-Hit
Renaults Billig-Hit
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"Junge Welt", 22.02.2008 Nokia ist kein Einzelfall: Der französische Autokonzern macht dank des Dacia Logan gute Profite in Rumänien. Andere Hersteller wollen nachziehen Renaults Engagement in Rumänien zahlt sich aus. Inzwischen ist es allein der rumänische Billighersteller Dacia, der dem Automobilkonzern Umsatz- und Gewinnzuwächse garantiert. Im Januar verzeichnete der französische Autobauer mit seinen drei Konzerntöchtern Renault, Dacia und Renault Samsung Motors ein Absatzplus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 194404 PKW und Kleinlaster produzierte das Gesamtunternehmen. Die bescheidene Steigerung verdankt Renault allein der rumänischen Tochter. Um satte 68 Prozent stieg deren Absatz. Autos der Muttermarke Renault verkauften sich hingegen um 1,8 Prozent schlechter als im Vorjahr, die von Renault Samsung Motors sogar um 3,4 Prozent. Der französische Konzern – nach VW und PSA die Nummer drei unter den europäischen Autobaueren – übernahm den rumänischen Hersteller Dacia bereits 1999. Seit 2004 wird in den Werken Mioveni und Pitesti nur noch der von den Franzosen entwickelte Pkw-Typ Logan gebaut, der auf den osteuropäischen Märkten für rund 5000 Euro verkauft wird. Ab 2005 wird er auch in Westeuropa für ca. 7200 Euro verkauft. An die 11000 Arbeiter beschäftigt der Konzern in Rumänien, die in diesem Jahr 350000 Fahrzeuge herstellen sollen.